Fasziniert von den majestätischen Vulkanen, der Maja-Kultur und den mystischen Geschichten, die die Ureinwohner über diesen See und Kraftort am Feuer weitergeben, war mir klar: ich muss diesen Ort sehen, fühlen, erleben. 

Die Reise war lang und wir kamen sehr spät in der Nacht in unserer Unterkunft an. Und dann der nächste Morgen, an dem ich mit starker Migräne aufwachte. Kopfschmerztabletten, Kaffee – nichts half. Mein Körper war kalt, meine Muskeln wie eingefroren. Selbst eine lange heiße Dusche konnte die Kälte nicht vertreiben – meine Hände blieben blau, die Adern deutlich sichtbar.

Ich legte mich erschöpft wieder hin und begann zu meditieren. Und dann geschah etwas Unerwartetes: Vor meinem inneren Auge erschienen Farbwirbel – klar und leuchtend, in den Farben der Chakren.

Dieses Bild kannte ich bereits von einer energetischen Wirbelsäulenaufrichtung, die ich einige Monate zuvor erlebt hatte. Doch diesmal war es intensiver. Ich sah die Therapeutin vor mir, hörte ihre Stimme: „Deine Wirbelsäule ist aufgerichtet. Du darfst vertrauen.“

Gleichzeitig begann mein Körper zu vibrieren – als würde feine, elektrische Energie durch meine Adern fließen. In diesem Moment fühlte ich mich verbunden mit der Erde und dem Universum, getragen von etwas Größerem, das ich nicht in Worte fassen konnte. Magisch. Und währenddessen – verschwanden meine Schmerzen.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie kraftvoll die Verbindung zwischen Körper, Geist und Energie ist. Sie war ein Geschenk. Ein Erinnern daran, dass Heilung nicht nur im Außen zu finden ist, sondern tief in uns wirkt.

Wann hast Du das letzte Mal einen Moment erlebt, in dem du dich mit alllem verbunden gefühlt hast?